Es gibt immer wieder Dinge im Internet, die uns zum Schmunzeln bringen und genau das ist uns passiert, als wir nach unserem eigenen Markennamen auf google gesucht haben. Anläßlich der Fußball EM 2008 in Österreich hatten wir einen Werbebierdeckel herausgegeben, der dann irgendwie bei einem Bierdeckel Händler gelandet ist, der seltene Bierdeckel auf der Auktionsplattform ebay versteigert. Wir hatten natürlich gehofft, dass unsere Bierdeckel Werbung gefällt; dass sie sogar zum Verkauf mit dem Zusatz Rarität angeboten wird, jedoch nicht für möglich gehalten.
Quelle: ebay
Die Geschichte der Bierdeckel begann circa im neunzehnten Jahrhundert, als reiche Leute aus Bechern mit Deckeln aus Zinn oder Silber tranken. Die Menschen aus unteren Gesellschaftsschichten konnten sich diese teueren Deckel nicht leisten und tranken aus normalen Bechern ohne Deckel. Damals kannte man den Begriff Bierdeckel noch nicht. Es wurden so genannte Bierfilze als Untersetzer benutzt. Diese Filze hatten vor allem einen Nutzencharakter. Die Leute die ihr Bier im Freien tranken gaben dabei diese Bierfilze auf ihren Becher, damit keine Insekten oder Laubreste von den Bäumen in das Bier gelangten. Diese Bierfilze wurden des öfteren wiederverwendet und dadurch, dass sie immer wieder feucht wurden, waren sie nicht gerade hygienisch. In eigenen Ständern wurden sie an der Luft getrocknet. Die große Anfälligkeit gegenüber Krankheitskeimen führte dazu, dass man sich Gedanken über andere Methoden gemacht hatte um sein Bier zu schützen. Damals dachte noch keiner an Bierdeckelwerbung.
Diese Tatsache brachte die damalige Kartonagefabrik und Druckerei Friedrich Horn in Bruckau bei Magdeburg auf die Idee eigene Bierglasuntersetzer aus Karton bzw. Pappe zu fertigen. Die Idee war ein voller Erfolg, so dass sich die Kartonagefabrik die Bierglasuntersetzer patentieren ließ: Patent Nummer 68499 für das Herstellungsverfahren vom 25. Oktober 1892. Der Herstellungsprozess war sehr simpel. Papierbrei wurde in runde Formen gegossen und später getrocknet. Diese Formen hatten damals einen Durchmesser von 107 mm, die Standardgröße die sich bis heute durchgesetzt hatte. Später im Jahre 1903 begann Casimir Otto Katz die Bierdeckel industriell herzustellen. Damit entwickelten sich die Bierdeckel zu einem Massenprodukt. Zur Papierherstellung für die Bierdeckel wurden ausschließlich Fichten verwendet, da sie lange Fasern hatten. Diese hatten die Eigenschaft besonders saugfähig und daher besonders für die Bierdeckelherstellung geeignet zu sein.
Das Bedrucken von Bierdeckel geht bis in die Jahre um 1920 zurück. Bis dahin wurden die Bierdeckel ausschließlich mit den Namen der Brauereien bedruckt. Ab 1920 wurden jedoch auch Bierdeckel vermehrt als Werbung für andere Unternehmen eingesetzt. Die Bierdeckelwerbung war also geboren und floriert seither.
Seitdem um 1930 das erste Mal im Offsetdruckverfahren gedruckt wurde, gab es für die Bierdeckelwerbung kein halten mehr. Die Möglichkeit Bierdeckel in großen Massen herzustellen, führte zu einem Bierdeckelboom. So begannen immer mehr Unternehmen den Bierdeckel als Werbeträger einzusetzen. Die Popularität der Bierdeckel erreichte derartig große Ausmaße, dass es bereits wissenschaftliche Studien zur Werbewirkung von Bierdeckel gibt. Seit wenigen Jahren werden Bierdeckel auch in Sammelformen im Zusammendruck hergestellt und nach dem Stanzen getrennt. Dadruch wurde auch Bierdeckelwerbung in Kleinauflagen rentabel. care print ist im deutschsprachigen Raum einer der größten Anbieter für Werbebierdeckel in kleinen und mittleren Auflagen.
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care print hat sich auf den Bierdeckel Druck und Vertrieb von kleineren Auflagen spezialisiert und beliefert hier vor allem Events, die Gastronomie, Kleinbrauereien und vor allem Firmen für die Bierdeckel Werbung.
In unserem Bierdeckel Blog werden wir euch Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Bierdeckel Produktion geben. Von der Erstellung der graphischen Daten über den Druck, die Stanzung bis zur Auslieferung an sie.
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